Stadtregionale Ausgleichsstrategien als Motor einer nachhaltigen Landnutzung
Die Arbeitsgruppe Steillagen beschäftigt sich mit den Potenzialen, die diese Gebiete für die Kompensationspraxis zu bieten haben. Der Fokus liegt auf Flächen, die schon aus der Nutzung gefallen sind, eine Tendenz dazu haben oder deren Nutzungsaufgabe sich schon abzeichnet. Ziel soll sein, kleinteilige Steillagen-Flächen, die Potenzial zur Aufwertung (durch die Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen) besitzen, zu großen Flächen zusammenzuführen. Auf diesen Flächen sollen Kompensations- sowie Artenschutzmaßnahmen umgesetzt werden, die in ein städtisches Ökokonto eingebunden sein können. Die spätere Pflege der Flächen soll nach naturschutzfachlichen Kriterien erfolgen, beispielsweise in Form von Beweidung. Diese großflächig, multifunktional nutzbaren Flächen entlasten hochwertigen Böden der Region einerseits sowie die örtliche Landwirtschaft andererseits. Bestenfalls sollen die ausgewählten Gebiete mit anderen ähnlichen Steillagen-Gebieten der Region zusammengefasst und in das Biotopverbundsystem eingegliedert werden. Zur Nutzbarmachung der Flächen (z. B. Flächenerwerb) wird die Möglichkeit der Flurneuordnung auf einer und/oder mehreren Flächen geprüft.