Stadtregionale Ausgleichsstrategien als Motor einer nachhaltigen Landnutzung

Ablauf

RAMONA verfolgt eine integrierte Arbeitsweise, d.h. alle Projektpartner bringen sich mit ihrem Wissen ein, um gemeinsame Erkenntnisse und Lösungen zu generieren und zu erproben. Dies ermöglicht eine Verschneidung und gegenseitige Befruchtung von wissenschaftlichen und praxis-orientierten Wissensbeständen. Die Projektarbeit wird von einem Beirat (s. AP1) unterstützt.

Der Ablaufplan zeigt die Gliederung des auf 3 + 2 Jahre konzipierten Forschungsvorhabens in sechs Arbeitspaketen:

1) Steuerung und Vernetzung,

2) Raumanalyse,

3) Akteursanalyse und Instrumentencheck,

4) Potentialerhebung und Szenarienbildung,

5) Strategieentwicklung,

6) Strategieumsetzung.

Jedes Arbeitspaket („AP“) wird von unterschiedlichen Projektpartnern bearbeitet. Die Universitäten verantworten die APs 1, 3, 4, 5 und 6, die Landeshauptstadt Stuttgart AP 2. Der VRS, die Flächenagentur sowie die Landeshauptstadt Stuttgart leiten Aufgaben („tasks“) in einzelnen APs. Die Stadt Filderstadt begleitet den Prozess aus spezifisch kommunaler Sicht. Der NABU verortet seine Naturschutzexpertise als Querschnittsthema in den verschiedenen APs. Die Kreisbauernverbände Stuttgart und Esslingen fungieren zwar nicht als antragstellender Partner, begleiten das Projekt aber kritisch-konstruktiv und stellen Verknüpfungen zu ihren Mitgliedern, den aktiven Landwirten, her.

Während AP 1 die gesamte Laufzeit abdeckt, folgen die anderen Arbeitspakete einer gewissen Chronologie, also schrittweisen Konkretisierung des Projektes. Phasenweise wird aber auch parallel oder überlappend gearbeitet. So läuft die Raumanalyse weitgehend parallel zur Akteursanalyse. Ziel dieser Ordnung ist es, sich schrittweise dem Raum und seinen Akteuren zu nähern und zunächst Wissen über das „Verflechtungsobjekt“ Kompensationsfläche aufzubauen, um dann aufbauend auf Szenarien Strategien für Modellräume zu entwickeln und zu erproben.

Jeweils zum Ende der APs 2-5 steht ein Workshop, an dem alle Projektbeteiligte und ggf. weitere Akteure zusammenkommen. Der Workshop bildet den Projektfortschritt als sog. Meilenstein ab. Weitere Meilensteine beziehen sich auf die Fertigstellung von Produkten innerhalb der APs. Von besonderer Bedeutung ist der Meilenstein „Geberkonferenz“ (siehe AP 6), da er die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzungsphase legen soll.

 

 

Grobzeitplan